28. Juni 2015

FUKS forward: Villa Berg: Erklärung der Initiative „Geschichte trifft Zukunft – Occupy Villa Berg“

FUKS zitiert mit Freude:

"Erfolgreicher Abschluss von Occupy Villa Berg – Angebot zur Staffelübergabe an die Stadt Stuttgart
24. Juni 2015




Die Initiative Occupy Villa Berg hat ihr Ziel erreicht und macht der Stadt Stuttgart das Angebot bis Ende des Jahres die Arbeitsergebnisse und die Plattform zu übergeben und bei der Konzeption der zukünftigen Bürgerbeteiligung zu beraten. Am 1. Dezember 2015 wird Occupy Villa Berg die Arbeit mit einer Abschlusspräsentation beenden und den Staffelstab offiziell an die Stadt Stuttgart übergeben.



Occupy Villa Berg ist als informelle, temporäre und bürgerschaftliche Plattform gestartet mit dem Ziel, dass sich Bürgerinnen und Bürger die Villa Berg und den Park wieder aneignen und durch die Identifikation mit dem Ort erste Ideen für dessen Zukunft entwickeln.

Mit dem angekündigten Kauf der Villa Berg durch die Stadt Stuttgart ist ein wichtiges Ziel unserer Initiative erreicht. Die Bürgerbeteiligung sollte jetzt in eine von der Stadt verantwortete Form überführt werden. Unser Ansatz als Plattform war es, alle Ideen und Meinungen ohne Bewertung aufzunehmen und an die Stadt weiterzuleiten. Jetzt sind schlüssige Konzepte gefragt, das Panorama an Ideen muss verdichtet werden. Die Diskussion um die Zukunft von Villa und Park ist offiziell eröffnet, die Stadt Stuttgart als Eigentümer ist in der Verantwortung diese zu gestalten. Wir sind damit an unserem Ziel angelangt und werden unsere Arbeit bis Ende des Jahres 2015 abschließen.

Wir werden dazu unsere Arbeitsergebnisse aktualisieren, aufbereiten und der Stadt Stuttgart wie bereits im Oktober 2013 als Bericht übergeben. Wir möchten anbieten, die Stadt im zweiten Halbjahr 2015 bei der Entwicklung eines Konzepts für die zukünftige Bürgerbeteiligung zu beraten und unsere Erfahrungen einzubringen. Uns ist es wichtig eine verantwortungsvolle und transparente Übergabe zu organisieren.



Am Dienstag, 1. Dezember 2015 wollen wir bei unserem letzten Stammtisch im Restaurant Theater Friedenau die erfolgreiche Arbeit von Occupy Villa Berg mit allen Freundinnen und Freunden von Villa und Park gemeinsam beenden und den Staffelstab offiziell an die Stadt Stuttgart übergeben.



Mit einer Öffnung der Villa Berg für die Bürgerinnen und Bürger am Tag des offenen Denkmals am 13. September könnte die Stadt bereits vorher ein wichtiges Signal setzen.




Wir werden uns dafür einsetzen, dass die in unserem Bericht „Ideen, Wünsche und Bilder 2013“ dokumentierten Beteiligungsergebnisse, Gastbeiträge, Beispielprojekte und Empfehlungen in den zukünftigen Prozess einfließen. Wir wollen darauf hinwirken, dass die nun Verantwortlichen bei der zukünftigen Bürgerbeteiligung kreative und niederschwellige Beteiligungsformen nutzen und den Prozess insgesamt offen, vielfältig und inspirierend gestalten. Für eine erfolgversprechende Bürgerbeteiligung ist es notwendig, Planungsmittel im Doppelhaushalt 2016/17 bereitzustellen. Über die Ergebnisse unserer Bemühungen werden wir bei unserer Abschlussveranstaltung – hoffentlich gemeinsam mit der Stadt – berichten.



Das Verhandlungsergebnis von Stadt Stuttgart und PDI bewerten wir insgesamt positiv. Durch den Kauf von Villa Berg, Sendestudios und Tiefgarage wird ein historischer Fehler der Stadt Stuttgart korrigiert und für die Zukunft eine gemeinwohlorientierte Entwicklung des Areals sichergestellt. Dass die Stadt nicht bereits zu früheren Zeitpunkten ihr Vorkaufsrecht genutzt hat, bleibt ein Zeichen verfehlter Stadtentwicklungspolitik. Aktuell konnte die Stadt die Villa deshalb nur durch ein Tauschgeschäft zurückgewinnen, das ist der etwas bittere Beigeschmack an einem positiven Tag für Stuttgart.



Occupy Villa Berg

Geschichte trifft Zukunft – Occupy Villa Berg versteht sich als offenes Netzwerk und bürgerschaftliche Plattform für die Villa Berg und ihren Park, sie ist eine ehrenamtliche Initiative engagierter StuttgarterInnen, die sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Stadtraum und Partizipation beschäftigen. Im Jahr 2013 hat die Initiative mit Planungspicknicks dazu eingeladen, den Ort gedanklich und emotional mit Ideen, Wünschen und Bildern zu besetzen. Die Ergebnisse wurden online dokumentiert und in einem Bericht der Stadt übergeben. In den Jahren 2014 und 2015 hat die Initiative das gemeinschaftliche Leben rund um die Villa und den Park mit Führungen, Stammtischen und Konzerten mitgestaltet. Seit dem Start im Frühjahr 2013 konnten über 200 Beteiligungsbeiträge gesammelt werden, mehr als 2000 Bürgerinnen und Bürger haben eine unserer Aktionen besucht, über 2200 Menschen folgen uns auf Facebook, der Blog verzeichnete über 125.000 Aufrufe. Wir konnten 14 Autoren für ehrenamtliche Gastbeiträge gewinnen, haben 10 Beispielprojekte vorgestellt und etwa 30 Veranstaltungen (mit)organisiert. Insbesondere freuen wir uns die Kooperation mit der Hochschule für Technik mitinitiiert zu haben, die nun einerseits zu umfangreicher wissenschaftlicher Forschung und andererseits ganz konkret zur Sanierung des Belvedere am Rosengarten im Park der Villa Berg führt."



Persönliche Statements

„Ob der Investor gewonnen hat oder nicht, ob der Eiermann-Saal schützenswert ist oder nicht, ob die Studiobauten abgerissen werden sollen oder nicht – zu vielem herrschen unterschiedliche Meinungen. Dazu, dass die Villa Berg wert ist, erhalten zu werden zum Glück kaum. Ich freue mich, dass wir in den vergangenen Jahren als Initiative Occupy Villa Berg die Weichen für dieses Gebäude mitstellen konnte. Es ist uns gelungen, anzustoßen – Gedanken, Veränderungen, Menschen. Das war unser Ziel und wir haben es in mehrerlei Hinsicht erreicht. Nun ist es Zeit, die Verantwortung an diejenige abzugeben, die in Zukunft verbindliche Planung betreiben kann – die Stadt. Bleibt ein Wunsch zum Schluss: In Stuttgart leben großartige Menschen mit großartigen Ideen. Bitte, liebe Stadt, nimm alle diese Menschen mit in eine Fortsetzung der Beteiligung. Zeig, dass es dir ernst ist mit dem Bürgerwillen. Nimm dir Zeit, hör genau zu und sei offen. Dann kann das ein ganz großartiges Projekt werden.“ (Deborah Brinkschulte)



„Ich bin glücklich, dass das intensive Engagement in den letzten zwei Jahren zu diesem Ergebnis geführt hat. Wir wollten zeigen, dass ‚Occupy’ die Aneignung und Rückeroberung öffentlicher Räume durch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt bedeutet. Ich hoffe, dass dieser Gedanke in Stuttgart Wurzeln schlägt. Die Identität von Stadt liegt auch in manchen Bauwerken, die Identität von Stadt sollte allerding nicht in Investorenhand liegen. Wir wollen die Plattform ‚Occupy Villa Berg’ in dieser Form beenden und die Verantwortung übergeben. Die Gemeinschaft, die entstanden ist, wird in neuer Form weiter wachsen.“ (Christian Dosch)



„Endlich eine gute Nachricht zur Villa Berg! Die lange, konstruktive und friedliche Bemühung um die Villa, die Sendestudios und den Park zeigt Früchte. Die Veranstaltungen im Park, die Stammtische, die vielen Gespräche und der einhundertfünfzig Seiten schwere Abschlussbericht mit unzähligen Meinungen und Ideen haben dazu beigetragen, den Wert der Villa und des Areals zu betonen, der nun endlich wieder zur Geltung kommen kann. Stuttgart ist damit ein Stück reicher geworden. Mit dem Kauf der Villa ist ein erster längst überfälliger Schritt getan und ein weiteres Kapitel kann beginnen. Für die Stadt Stuttgart ein einfaches Spiel, denn sie kann nun eine Bürgerbeteiligung durchführen, welche längst über den Start hinausgekommen ist und von der man weiß, dass sie gerne und mit viel Engagement angenommen werden wird. Hiermit hat auch die Initiative ‚Geschichte trifft Zukunft – Occupy Villa Berg’ ihren Zweck erfüllt und einige Engagierte können sich nun neuen Projekten widmen.“ (Tobias Köngeter)



„Seit über zehn Jahren habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Park und die Villa Berg den Stuttgarter Bürgern zurückgegeben werden. Die jetzt erzielte Lösung ist für mich ein Zeichen, dass sich jede investierte Minute gelohnt hat. Jetzt heißt es gemeinsam mit allen Interessierten ein Konzept für die Zukunft zu entwickeln, das möglichst viele Interessen in Einklang bringt.“ (Jörg Trüdinger)



(vorauss.) Veranstaltungen:

13.09.2015 Aktion zum Tag des offenen Denkmals
15.09.2015 Stammtisch Villa Berg
17.10.2015 Aktion zur Stuttgart-Nacht
01.12.2015 Abschlusspräsentation Occupy Villa Berg



Quelle & Kontakt: https://occupyvillaberg.wordpress.com/


Initiative „Geschichte trifft Zukunft – Occupy Villa Berg“
Deborah Brinkschulte, Christian Dosch, Tobias Köngeter, Jörg Trüdinger
info@occupyvillaberg.de
www.occupyvillaberg.de



alva noto (Carsten Nicolai) / α (alpha) pulse Kunstmuseum Stuttgart, 18.07.2015, 22 Uhr

alva noto (Carsten Nicolai) / α (alpha) pulse


Samstag, 18.07.2015, 22 Uhr


Die Performance »α (alpha) pulse« von alva noto (Carsten Nicolai) folgt den Prinzipien neuronaler Rückkopplung auf pulsierende Lichtquellen und erforscht den Effekt audiovisueller Stimulationen auf die menschliche Wahrnehmung. Mit der Performance wird Nicolais Installation »unidisplay«, die zeitgleich in der Spange ausgestellt wird, um eine weitere Ebene ergänzt.

Das Live-Set wird auf dem Kleinen Schlossplatz realisiert und damit an jenem Ort, an dem 2006 Nicolais Plastik »Polylit« installiert wurde, die inzwischen zum festen Bestandteil des Stuttgarter Stadtbildes zählt.

Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 13
70173 Stuttgart


Quelle: kunstmuseum-stuttgart.de

In Kooperation mit dem

Joe Bauer im Gespräch mit Jonnie Döbele und Harry Walter - Di, 14.07.2015, 20 Uhr, Stadtbibliothek Stuttgart

Di, 14.07.2015 um 20 Uhr im Café LesBar, Stadtbibliothek


Max Bense 6.12.76


Jonnie Döbele Fotobuchvorstellung | Joe Bauer im Gespräch mit Jonnie Döbele
und Harry Walter 


Der Stuttgarter Philosoph und Schriftsteller Max Bense (1910-1990) gehörte
in der Nachkriegsära zweifellos zu jener überschaubaren Gruppe von
Intellektuellen, die mit ihren Thesen für tiefe Verstörungen im
öffentlichen Bewusstsein sorgten. Seine Vorlesungen waren Kult. Über die
eigentliche Studentenschaft hinaus wurden sie zum Treffpunkt der
progressiven Geister dieser Stadt. Man ging dort hin, um einem Denker bei
der Hervorbringung seiner oft provokativen Gedanken zuzuschauen, aber
auch, um selbst gesehen zu werden. Doch nur einmal ist es gelungen, ein
solches Event fotografisch zu dokumentieren. Noch als Student konnte der
Filmemacher Jonnie Döbele mit Benses Erlaubnis am Nikolausabend des Jahres
1976 die Genese einer solchen Vorlesung von Anfang bis Ende festhalten.
Eine Auswahl dieser vom Hörsaalsitz aufgenommenen Fotografien hat er nun,
fast vierzig Jahre später, zu einem Fotobuch arrangiert, dessen
ästhetische Eigenrealität über den einzigartigen dokumentarischen Wert
dieser Bilderserie noch hinausweist. Ein in das Buch integrierter Essay
von Harry Walter versucht dem Hörsaal-Phänomen Bense mit rein sprachlichen
Mitteln näherzukommen.




Stadtbibliothek am Mailänder Platz
Mailänder Platz 1
70173 Stuttgart


Quelle:
Stadtbibliothek am Mailänder Platz

25. Juni 2015

nice noise now Kunstmuseum Stuttgart - Samstag, 27. Juni 2015, ab 17h




nice noise now

Ein Musikfestival des Kunstmuseums Stuttgart

Kleiner Schlossplatz, Stuttgart

Samstag, 27. Juni 2015, ab 17 Uhr 



Das Festival “nice noise now” ist Teil der Reihe „Sound in Motion. Internationale Video- und Performancekunst“ des Kunstmuseums Stuttgart. Seit vielen Jahren gibt es in der Stuttgarter Popszene bildende Künstler, die zugleich als Musiker tätig sind und beide Tätigkeiten miteinander verbinden. Dies will das Kunstmuseum Stuttgart durch das Festival „nice noise now“ und eine kleine Ausstellung mit Plakaten, Plattencovern, Fanzines u.v.m. für jedermann sicht- und hörbar machen. 

2015 feiert das Kunstmuseum Stuttgart sein 10-jähriges Jubiläum im Neubau am zentral gelegenen Schlossplatz. Die Sonderausstellungen sowie das Rahmenprogramm stehen unter dem vielseitigen Thema »Kunst & Musik«. Die Ausstellungsreihe »Sound in Motion« widmet sich diesem Thema im Bereich der Video- und Performancekunst. In der Zusammenführung visueller und akustischer Wahrnehmungsangebote wird diese Verbindung besonders anschaulich und greifbar. Den Schwerpunkt bilden dabei Arbeiten, bei denen das Bild musikalischen Motiven zu entsprechen sucht, oder Musik zum Thema der künstlerischen Bild-Erzählung wird.

Den Auftakt bildet eine »Compilation« von Videos, die einen Bezug zur Klassischen Musik haben. In regelmäßig wechselnden Einzelpräsentationen zeigt das Kunstmuseum u.a. Arbeiten von Annika Kahrs, William Hunt, Carsten Nicolai, Christian Marclay, Ann-Sofí Siden mit Jonathan Bepler, Kristof Georgen und Hajnal Németh. Ergänzend hierzu finden Konzerte und Performances auf dem Kleinen Schlossplatz statt.


Kunst und Musik befruchten sich seit Jahrhunderten wechselseitig, wobei sich die Grenzen zwischen ihnen seit der Moderne zunehmend aufgelöst haben. Die Ausstellungsreihe »Sound in Motion« widmet sich diesen Wechselwirkungen aus der Perspektive der zeitgenössischen Video- und Performance- kunst, zwei Gattungen, in denen sich visuelles und akustisches Erleben besonders anschaulich miteinander verbindet. Den Schwerpunkt der Reihe bilden Videos, Performances und Konzerte, bei denen Bild und Ton eine Gleichwertigkeit besitzen, einander ergänzen oder Musik zum Thema der künstlerischen Bild-Erzählung wird.
In wechselnden Einzelpräsentationen zeigt das Kunstmuseum Stuttgart bis 15. Januar 2017 Arbeiten von Tatiana Blass, Candice Breitz, Filderbahnfreundemöhringen FFM, Kristof Georgen, Rodney Graham, William Hunt, Ragnar Kjartansson, Annika Kahrs, Christian Marclay, Hajnal Németh, Carsten Nicolai und Ann-Sofi Sidén mit Jonathan Bepler. Ergänzend hierzu finden Konzerte und Performances auf dem Kleinen Schlossplatz statt.


NICE NOISE NOW
26. Juni – 10. Juli 2015


Seit Jahrzehnten gibt es in der Stuttgarter Popszene bildende Künstler, die gleichzeitig als Musiker tätig sind und die beide Tätigkeitsfelder  ob auf der Bühne oder auf Tonträgern  miteinander verbinden. Nach einer Idee der Künstlerin Tamara Kapp und des Künstlers Daniel Mijic veranstaltet das Kunstmuseum Stuttgart ein Musikfestival auf dem Kleinen Schlossplatz, bei dem Künstlerinnen und Künstler, die in Stuttgart leben oder eine andere Verbindung zur Stadt haben, auftreten. Begleitend findet im Museum eine kleine Ausstellung mit Plakaten, Plattencovern, Fanzines u.v.m. statt, die einen Eindruck von den vielfältigen Aktionen und Publikationen der Stuttgarter Szene vermitteln.

Die folgenden Einzelpräsentationen samt Terminen finden Sie hier...
Quelle: www.kunstmuseum-stuttgart.de

featuring:

DIE WEISSENHOFER ALL STAR BAND REUNITED

Das Kunstmuseum Stuttgart wird 10 Jahre alt. Die Weissenhofer haben mit 20 Jahren schon doppelt so viel Lebenserfahrung, die sie nun gerne beim Festival “nice noise now” einbringen.

Noch mehr geballte Lebenserfahrung und Altersweisheit bringen die Brüder Keith (Jörg Mandernach), Bob (Uwe Schäfer) und Carl Weissenhofer (Matthias Beckmann) mit wenn auch ihr Bruder Fränk (Sebastian Rogler) mitspielt. Was kann da noch schiefgehen?

Die Weissenhofer spielen in geballten 20 Minuten ihre größten Hits und verneigen sich mit dem immer noch aktuellen Polit-Protest-Song “Sonne statt Reagan” vor dem großen niederrheinischen Sänger, Flieger, Wasserfarbenmaler und Skulpteur Joseph Beuys.

Der Höhepunkt ist sicher die Welt-Uraufführung der Komposition 3'44'' (1917) unseres Vorfahren John Milton C. Weissenhofer (1897-1937). Das Werk, das lange Zeit in einer Schublade ruhte, wurde unautorisiert, unter anderem Namen und in einer dem Zeitgeist angepassten Form 1952 in der Maverick Concert Hall zur Aufführung gebracht. In Stuttgart erleben wir nun als Welturaufführung das Original.

Das Festival “nice noise now” ist Teil der Reihe „Sound in Motion. Internationale Video- und Performancekunst“ des Kunstmuseums Stuttgart. Seit vielen Jahren gibt es in der Stuttgarter Popszene bildende Künstler, die zugleich als Musiker tätig sind und beide Tätigkeiten miteinander verbinden. Dies will das Kunstmuseum Stuttgart durch das Festival „nice noise now“ und eine kleine Ausstellung mit Plakaten, Plattencovern, Fanzines u.v.m. für jedermann sicht- und hörbar machen.




Der Link zu „nice noise now“:
http://kunstmuseum-stuttgart.de/index.php?site=Veranstaltungen;Konzerte_Details&id=2&bereich=Nice%20Noise%20Now&PHPSESSID=c87ee0ddbd8c751738e0183a37a23883

Der Link zu den Weissenhofern und ihrem Lied „Der Weissenhof liegt im Wallistal“
http://www.weissenhofer.de/aquarellserien/das-weissenhoferlied.html



Quelle: Die Weissenhofer
dieweissenhofer@web.de
www.weissenhofer.de

24. Juni 2015

Eröffnung: Freitag, 26. Juni 2015, 19 Uhr - Les Frères Chapuisat - Villa Merkel, Esslingen



 

Excrescence of Immortality

Les Frères Chapuisat


27. Juni - 23. August 2015 

Ausstellung


Eröffnung: Freitag, 26. Juni 2015, 19 Uhr 

Villa Merkel
Galerien der Stadt Esslingen am Neckar
Pulverwiesen 25
73726 Esslingen am Neckar

 

Während der Reishi-Pilz in hiesigen Wäldern unter dem Namen Glänzender Lackporling unbeachtet wächst, wird dieser Pilz in China seit tausenden Jahren als „Pilz der Unsterblichkeit“ und „König der Heilkräuter“ verehrt. Wissenschaftliche Studien belegen seinen Nährstoffreichtum und eine heilsame Wirkung.

Les Frères Chapuisat haben in der Villa Merkel eine Pilzzuchtfarm eingerichtet. Die Pilze sind das Herz einer architektonischen Struktur aus Holz, die sich im  Gebäude ähnlich wie ein Pilzmyzel ausbreitet und sogleich während der sechswöchigen Aufbauphase der Ausstellung als Lebensraum für Künstler und Assistenten dient. Angelehnt an ein Kloster oder einen Tempel gibt es soziale, kontemplative und private Einheiten in der Struktur. Diese werden auch für die Besucher während der Laufzeit zugänglich sein.

Im Inneren der Struktur leuchtet das Holz in Anlehnung an indische Hindu-Tempel in bunten Farben. Jedoch stellt die architektonische Konstruktion von Les Frères Chapuisat den Betrachter zunächst vor Herausforderungen. Die über mehrere Ebenen führende Konstruktion muss durch schmalste Öffnungen betreten werden. Um überall hinzugelangen ist der Besucher gefordert, sich geduckt oder bisweilen auf allen Vieren fortzubewegen.




Kindheitserinnerungen werden geweckt. Die Lust am Entdecken und Klettern liegt in den Konstruktionen von Les Frères Chapuisat ebenso nahe wie leichter Nervenkitzel oder Panik. Gemeinschaftsplätze oder Schlafmöglichkeiten überraschen dagegen mit einer einladenden Atmosphäre und bieten Geborgenheit.





Die architektonischen Grenzgänge der Genfer Brüder Les Frères Chapuisat (Gregory *1972 und Cyril *1976) brechen mit festgelegten Definitionen von Skulptur und Architektur und geben dem Zusammenspiel von Architektur und sozialer Funktion eine neue Bedeutung. Ihr Prinzip des Gemeinschaftlichen und der Brüderlichkeit ist dabei kein rigoroses, sondern ein offenes Konzept. Mit Humor und einem Hang zum Abenteuerlichen stellen sie sich selbst und die Betrachter vor immer neue visuelle und physische Herausforderungen. 



 
Öffnungszeiten
Villa Merkel
Di 11-20 Uhr / Mi-So 11-18 Uhr



Kuratorin: Anka Wenzel




Quelle: www.villa-merkel.de

4. Juni 2015

»BLESS. Desiree Heiss und Ines Kaag«, Dienstag, 16. Juni 2015, 18:00 - 19:30 Uhr im Condesa - Kunstbüro BW

»BLESS. Desiree Heiss und Ines Kaag«   


Dienstag, 16. Juni 2015, 18:00 - 19:30 Uhr   
Condesa / Café & Bar, Marienplatz 11, 70178 Stuttgart


Die Designerinnen arbeiten innerhalb der Schnittmenge von Mode, Kunst, Design und Architektur. Sie haben für sich ein eigenes Berufsbild erschaffen, das sich Kategorisierungen entzieht und ihnen ein »unendliches, lebendiges und zeitgenössisches, selbst definiertes Arbeiten« ermöglicht.

In maximal 15 Kurzgesprächen à fünf Minuten beantworten Ines Kaag und Desiree Heiss individuell Fragen, z. B. zu ihrer Arbeitsweise, zur Selbstständigkeit, zu Vertriebswegen oder Produktionsbedingungen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »Congratulations,dear Klara! Arbeiten an den Grenzen der klassischen Kunstproduktion« statt, die sich neuen Formen künstlerischen Handelns widmet. In Theorie und Praxis werden alternative Interessensfelder von Künstler/innen hinterfragt und diskutiert.

Die Teilnehmeranzahl ist auf 15 Personen begrenzt, um Anmeldung wird gebeten unter: info@kunstbuero-bw.de

Desiree Heiss und Ines Kaag gründeten 1997 das Label BLESS mit Sitz in Berlin und Paris. Sie haben eine Professur an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe inne. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a.: 12. Triennale Kleinplastik Fellbach (Alte Kelter, Fellbach, 2013), BLESS N°41 Retroperspective Home (Kunsthaus Graz, 2010), Ars Viva 01/02 – Kunst und Design (Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig, 2002).




Weitere Veranstaltungen der Reihe bis September 2015:


Christl Mudrak, Künstlerin, Arbeitsfelder sind u. a.: psychologischer Raum, kollaboratives Arbeiten und Hierarchiestrukturen

Spaziergang über den Bauernhof

Samstag, 26. September 2015, 16:00 Uhr Stadtteilbauernhof Bad Canstatt
In den Wannenäckern 27, 70374 Stuttgart


Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung unter info@kunstbuero-bw.de.


Kontakt bei Rückfragen:

Ramona Wegenast und Regina Fasshauer
info@kunstbuero-bw.de


Quelle: www.kunstbuero-bw.de

taufrisch #1 - Donnerstag, 11.6.2015, um 19.30 Uhr GEDOK Stuttgart



Ausstellung

taufrisch #1 – Neue Mitglieder stellen aus

Eröffnung

Donnerstag, 11.6.2015, um 19.30 Uhr 

GEDOK-Galerie  
Hölderlinstraße 17
70174 Stuttgart


In diesem Jahr wollen wir unseren Neueinsteigerinnen eine Plattform bieten. 

Die Künstlerinnen Sigrid Baumgärtner, Christiane Haag, Ariane Koch, Ursula Krebs, Pia Maria Martin, Ellen Rein und Daniela Wolf
sind seit diesem Jahr Mitglied in der GEDOK Stuttgart und werden ihre Arbeiten präsentieren.

Einführung: Vivien Sigmund
 

Dauer der Ausstellung: 12.6. – 11.7.2015 

Öffnungszeiten: Mi-Fr 16-19 Uhr, Sa 13-16 Uhr


Quelle: www.gedok-stuttgart.de