28. April 2014

JUST: Stuttgarter Nachrichten

Künstler-Gruppe in Stuttgart 

Konsumtempel wird Ort für Experimente

 
Ein StN-Artikel von Brigitte Jähnigen, 23.04.2014 
 

www.just-here.org




Die Leerstände machen es möglich: Unter dem Titel „JUST – Episoden in der Calwer Passage für FUKS und Gäste“ zeigt die Initiative Freie Unabhängige Künstler Stuttgart  (FUKS) Kunst in der Calwer Passage.


Stuttgart - Aus einem Konsumtempel der 1980er Jahre wird ein Ort für die Kunst: Vom 9. Mai an bespielen Künstler sechs Wochen lang fünf leerstehende Ladengeschäfte in der Stuttgarter Calwer-Passage. Ideengeber und Organisator sind Mitglieder der Initiative Freie Unabhängige Künstler Stuttgart (FUKS).

Unter der Titelgebung
„JUST – Episoden in der Calwer Passage für FUKS und Gäste“ 
werden auch Stadtflanierer Teil des Projekts sein.

„Mit der interimsweisen Besitznahme von fünf Läden setzen wir unser Vorhaben fort, leerstehende Räume in Stuttgart als Aktions- und Schauräume zu verwenden“, sagt Laura Bernhardt. 

FUKS – als Antwort auf die Initiative Kultur im Dialog entstanden – wolle sich nach Aktionen wie der Teilnahme an der Langen Nacht der Museen 2014 weiter für die Stärkung Stuttgarts als ­Produktionsort für bildende Kunst einsetzen, sagt Bernhardt. Sie ist eine der beiden Kuratoren für das Projekt Calwer Passage. „Die Ladenräume stellt der Eigentümer in einer großzügigen Geste als Zwischennutzung kostenfrei zur Verfügung, für die Künstler ist das wie ein Atelierstipendium“, sagt die freiberuflich tätige Produktdesignerin. Um das anspruchsvolle Projekt stemmen zu können, gingen die Mitglieder von FUKS Kooperationen („Patenschaften“) ein – mit dem Stuttgarter Künstlerhaus, dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart, der Kunstakademie Stuttgart, der Merz-Akademie und der Akademie Schloss Solitude.



Finanziell gefördert wird „JUST“  vom Kulturamt der Stadt Stuttgart und der Karin- Abt-Straubinger-Stiftung. Weitere Sponsoren sind willkommen. „Die Teilnahme von Stipendiaten der Akademie Schloss ­Solitude bringt Internationalität in unser Vorhaben“, sagt Laura Bernhardt. Was das Publikum außer Lesungen, Performances, Ausstellungen und einem Kunst-Shop durch die bodenhohen Fensterfronten der Ladengeschäfte zu sehen und zu nutzen bekommen wird, lassen die Organisatoren noch offen. „Für uns wird sich vieles aus der offenen Ateliersituation entwickeln“, sagt die ­Kuratorin.


Zuletzt waren neun Künstler von FUKS beim „One Night Stand“ zusammen mit der Akademischen Betriebskapelle (ABK) in einer heißen Nacht in kalten Kellerräumen des Gebäudes Hohenheimer Straße 36 zu ­erleben. „Unsere Aktionen sind ein Geben und Nehmen“, sagt die Performerin Hannelore Kober. So sauber geschrubbt und partyfähig gemacht hätte der Besitzer der Gewölbe-Kellerräume den Untergrund seines Hauses noch nie gesehen.

„Episoden in der Calwer Passage für FUKS und Gäste“ startet am Abend des 9. Mai. 

Quelle: Stuttgarter Nachrichten.de

15. April 2014

"The Call of the Wild"- Videonale Bonn



Videonale.15 Anmeldung

Kunstmuseum Bonn, 27. Februar - 19. April 2015


DATUM/ORT

Die Videonale, 1984 in Bonn gegründet, ist die internationale Plattform für Videokunst und zeitbasierte Kunstformen. Mit der VIDEONALE.15 (27.2.-19.4.2015) begeht sie ihr 30-jähriges Jubiläum mit Ausstellung und Festivalprogramm im Kunstmuseum Bonn und in der Stadt Bonn.


THEMA

Unter dem Titel “The Call of the Wild” lädt die VIDEONALE.15 KünstlerInnen ein, Bewegtbildarbeiten einzusenden, die sich mit dem Thema des Wilden im Sinne eines Möglichkeitsraumes für ein neues Denken, Sehen und Wahrnehmen beschäftigen.
Welche emotionalen, ästhetischen, sozialen und politischen Zustände können heute mit dem Begriff des Wilden erfasst werden? Birgt er das Potential für die Beschreibung neuer, noch unsicherer Handlungs-, Bild- und Denkräume, die sich beispielsweise ergeben durch die Revision überkommener Vorstellungen von Sexualität und Rasse, den Ruf nach neuen Formen der politischen und kulturellen Teilhabe, die Entgleisung vermeintlich kontrollierter Systeme im Rahmen von Bankenkrise und Überwachungsskandal, die Entstehung immer neuer digitaler Bildwelten und Handlungsoptionen? Wie schreibt sich das Wilde heute ins bewegte Bild ein? Und welchen Ausdruck finden die Bilder für diesen noch nicht näher bestimmten Zustand des Aufbruchs. Weitere Informationen zum Thema im pdf „Call for Entries“.



PREISE

Unter den ausgewählten Werken wird der mit 5.000 Euro dotierte Videonale Preis der KfW Stiftung sowie der mit 3.000 Euro dotierte KfW Publikumspreis der Videonale vergeben.


DEADLINE FÜR EINREICHUNGEN

23. Juni 2014



ANFORDERUNGEN

Zum Wettbewerb eingeladen sind alle Formen von experimentellen Bewegtbildarbeiten. Es gibt keine Einschränkung in Bezug auf die Dauer der Arbeit, die geografische Herkunft oder das Alter der Künstler/In. Das Werk darf jedoch nicht älter als zwei Jahre sein (entstanden nach dem 1.1.2012). Nur Einreichungen mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Anmeldeformular werden akzeptiert!
Bei Fragen: einsendungen@videonale.org
Für weitere Informationen: Call For Entries PDF




Videonale

Die Videonale, 1984 in Bonn gegründet, ist die internationale Plattform für Videokunst und zeitbasierte Kunstformen. Mit der VIDEONALE.15 (27.2.- 19.4.2015) begeht das Festival For Contemporary Video Art ihr 30-jähriges Jubiläum. Neben der Präsentation bereits international etablierter Künstler wie Dara Birnbaum, Keren Cytter, Gary Hill, Christian Jankowski, Marcel Odenbach und Bill Viola legt die Videonale einen besonderen Fokus auf die Förderung junger aufstrebender Künstler. Zunächst im Bonner Kunstverein beheimatet, nutzt die Videonale seit 2005 die repräsentativen Räumlichkeiten des Kunstmuseum Bonn. Ein umfangreiches Festivalprogramm gibt einen umfassenden Einblick sowohl in die zeitgenössische künstlerische Praxis als auch in aktuelle Debatten der Videokunst und die Entwicklungen am Kunstmarkt. Zahlreihe Veranstaltungen und Ausstellungsprojekte beleben während der Ausstellungszeit das Kunstmuseum als auch die Stadt Bonn.

 

Team

Tasja Langenbach / Künstlerische Leitung / langenbach@videonale.org Jennifer Gassmann / Projektleitung, Leitung Festivalprogramm und Sponsoring / gassmann@videonale.org Elisabeth Wynhoff / Organisation und Kommunikation / wynhoff@videonale.org Anouk Hammelmann / Webseite und Medienkooperationen / hammelmann@videonale.org JohannA Hoberg / VideonaleOnlineArchiv / hoberg@videonale.org
Pressearbeit / Miriam Bargheer (Televisor Troika GmbH) Rechtsberatung / Ama Walton (Rechtsanwältin Ama Walton)

 

Vorstand des Videonale e.V.:

Prof. Dr. Stephan Berg
Natalie Maya Nonaka
Ama Walton


 

Kontakt

Videonale e.V. im Kunstmuseum Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 2, D-53113 Bonn
Tel. +49 (0)228 69 28 18
Fax +49 (0)228 90 85 817

13. April 2014

Frankfurt: Universitäts-Architekturikone wird kreativ & sozial umgenutzt


FAZ über Frankfurts Philosophicum:

 

Bezahlbares Wohnen im einstigen Denklabor -konstruiert und gebaut von Ferdinand Kramer.

 

Link zum Artikel inkl. Video mit 86-jährigem, damals als Planungschef beteiligten, Architeken Walther Dunkl



"...Heute ist das Philosophicum Dunkls Lieblingsbau. „Ich finde diese Fassade so ausgewogen, da können Sie nichts verändern.“ Als der Bau fertig war, zog Walther Dunkl mit seinen Kollegen ins Erdgeschoss, einen Großraum mit großer Fensterwand. Die Studenten, die draußen vorbeigingen, schauten ihnen auf den Zeichentisch. 1964 zog die Stadt einen Schlussstrich unter die Zeit der rebellischen Funktionalisten, gegen deren stichhaltige Argumente so schwer anzukommen war - Ferdinand Kramers Vertrag wurde nicht verlängert.
Von nun an ging’s mit dem Philosophicum und vielen anderen Kramerbauten bergab. Sie wurden systematisch vernachlässigt. „Weil die Universität und die Stadt die Universität raushaben wollten“, ärgert sich Walther Dunkl noch heute. In den achtziger Jahren, als er längst Leiter des Zentralarchivs für Hochschulbau an der Universität Stuttgart war, führte ihn der Kurator der Frankfurter Universität über den Campus, wies ihn auf den katastrophalen Zustand der Gebäude hin - und gab der „miserablen Architektur“ der Kramer-Bauweise die Schuld.
"...Und nun scheint also das denkmalgeschützte Philosophicum gerettet. Die Bürgerinitiative mit dem Namen „Projektgruppe Philosophicum“ hat vom städtischen Eigentümer ABG die Zusicherung erhalten, das Seminargebäude für 6,1 Millionen Euro kaufen und in ein Wohnhaus mit einer Kindertagesstätte im Erdgeschoss sowie einem zweigeschossigen Anbau umwandeln zu können. Voraussetzung: Bis zur Vertragsunterschrift am 30. Juni 2014 muss die Finanzierungsgarantie einer Bank vorliegen. Den Ausschlag, das um eine Million Euro niedrigere Kaufgebot anzunehmen, gab die Weigerung der Mitbewerber, die sozialen Folgekosten zu tragen.


Der Umbau in erschwingliche Wohnungen dürfte keine großen Schwierigkeiten bereiten - dank der vorausschauenden modularen Bauweise des Kramer-Teams. Und der Denkmalwert des Bauwerks wird steigen. Darauf spielte Frankfurts Planungsdezernent Cunitz an, als er in einer ersten Stellungnahme nicht nur von einem „Grundstein für stabile, sozial verantwortungsbewusste Nachbarschaften“ sprach, sondern auch davon, dass mit der Umnutzung „der Erhalt eines wichtigen Kramerbaus“ gewährleistet sei. Eine Genugtuung für Walther Dunkl, der vor kurzem noch fürchtete: „Das wird ein total langweiliger Stadtteil. Vielleicht gehen da mal ein paar Leute hin und schauen sich so was an. Aber mehr bleibt nicht. Es ist ein Jammer.“

Quelle: www.faz.net

4. April 2014

www.just-here.org

BALD IST ES SOWEIT:
Foto: Kerstin Schaefer Lichtskulptur                                                                                                   "Ein schöner Erfolg" 2014
FUKS im Herzen der Stadt...

KV Brackenheim am Sonntag Teil III von III MGG



FINALE !
Sonntag
6. April 2014  >  17:00 h
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Martina Geiger-Gerlach
AUGENSCHEIN
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Es spricht
Dr. Isolde Döbele-Carlesso

Kunstverein Brackenheim
Flüchttorgebäude
Schleglergasse 13
74336 Brackenheim

www.kunstverein-brackenheim.de
www.geiger-gerlach.de

3. April 2014

PRIMA.Publikationen RELEASE - am Samstag, 5. April 2014, ab 16 Uhr in der Brightzeit, Stuttgart

IMG_9764
http://vimeo.com/11336327
http://vimeo.com/87990013


 


Liebe Freunde,

PRIMA.Publikationen haben es geschafft - via Startnext-crowdfunding:
Der erforderliche Betrag ist beisammen,

die Produktion des Buches  
"Vom Punkt zur Kugel und zurück" von Christina Schmid
läuft und die Vorbereitung des Versands ist in vollem Gange.
DAS SIND JA WOHL GENÜGEND GRÜNDE UM ZU FEIERN!
HERZLICHE EINLADUNG
am Samstag, den 05. April 2014 auf 16 Uhr in die Brightzeit
 
Breitscheidstr. 106, Stuttgart-West

und feiert dort mit uns die Buch-Veröffentlichung. 
Bei schönem Wetter wird gegrillt (auch Vegetarisches).
Parallel zur Buchveröffentlichung findet ab 19 Uhr die Eröffnung der Fotoausstellung von Martina Wörz statt, zu der Ihr natürlich auch herzlich eingeladen seid.

Gerne könnt Ihr Euch dann auch Euer Exemplar des Buches abholen.

Ephraim Ebertshäuser & Marina Gärtner von Prima.Publikationen, Stuttgart